Diese Liste kann nicht immer aktuell gehalten werden. Die Bilder sind nur Symbolfotos für die einzelnen Arten und zeigen nicht zwingend das genannte Tier.
Stand: Mitte August 2024
HINWEIS: Auch wenn hier auf dem Bildern es anders zu sehen ist: Fledermäuse nie mit der Hand anfassen. Es besteht prinzipiell die Möglichkeit, sich mit Tollwut zu infizieren. Fachkräfte sind geimpft und können das Risiko besser einschätzen.
Kurzzeitpflegling Sommer 2024
Die Zwergfledermausdame aus Biebertal fliegt einfach nicht (Verletzungen sind nicht erkennbar). Das Zwergfledermausmännchen aus dem Schwalm-Eder-Kreis mit dem Durchfall hat leider die Nacht nicht überlebt, das Tier aus dem Rollandenkasten aus Rauschenberg ist nach zwei Tagen eingegangen.
Mitte August haben wir eine Breitflügeldame aus einem Kamin gefischt. Zeitgleich ist hier eine Fransenfledermaus aus Caldern mit einer Beinverletzung angekommen. Beide Tier sind wieder freigelassen worden.
Das Zwergfledermausmädchen aus der Gießkanne (Anne-Gießkanne) konnte nach zwei Tagen wieder raus.
Von den Zwergfledermausbabys konnte über 30 aufgezogen und ausgewildert werden. Ein paar mussten wegen Urlaubsvertretung weiter gegeben werden, insgesammt drei haben es nicht geschafft. Das Große Mausohr wurde in Gladenbach ausgewildert. Die Wasserfledermaus ist auf einer anderen Pflegestelle verstorben und die kleinen Abendsegler mussten leider erlöst werden, da beide nicht flugfähig waren.
Kurzzeitpflegling Frühling 2024
 
Der Zwergfledermausdame aus Kirchhain, Breitflügeldame Bille aus Dreihausen und das Graue Langohr aus Gießen konnten alle aufgepäppelt und erfolgreich wieder ausgewildert werden.
Die Zwergfledermaus, die vor einer Werkstatt in Kirchhain gefunden wurde, ist auch wiede draußen.
Kurzzeitpflegling Winter 2023/2024
Die Zwergfledermäuse aus Grünberg, Schröck und Lollar sind wieder ausgewildert worden.
Langzeitbesetzung
Seit Ende Juni 2023 befindet sich Emil hier. Dem Breitflügelmännchen fehlt aufgrund einer Katzenbegegnung viel Flügelfläche, aber es besteht die Hoffnung, dass das wieder nachwächst. Email hat den Winter in seiner Außenvoliere verschlafen und ist inzwischen wieder wach.
Dauergäste
Seit April 2023 wohnt die Große Abendseglerdame Annika aus Biebertal hier. Ihr fehlt ein großes Stück Flügel und sie kann deswegen zwar fliegen, aber draußen nicht alleine überleben. Da auch ein Finger (Knochen) fehlt, wird dieser Flügel nicht nachwachsen und Annika ist draußen nicht überlebensfähig. Sie bleibt deshalb bei uns.
Am 16.06.23 hat Annika zwei Babys, Anni und Nika, bekommen. Die Tiere wurde teilweise mit der Hand aufgezogen, da sich Annika nicht um beide kümmern konnte. Anfang August wurden die Zwillinge zur Wiedererkennung mit einer offenen Klammer um den Unterarm beringt und in Gießen in der Nähe eines bekannten Quartieres ausgewildert.
 
Seit August 2024 leistet Annabell, ein kleiner Abendsegler, den anderen in der Außenvoliere Gesellschaft. Große und kleine Abendsegler sind verträglich und Annika und Annabell hängen immer zusammen. Annabell hat während der Aufzucht in einer Pflegestelle Rachitis entwickelt, infolgedessen ihr Unterarm leicht schief steht. Sie ist dauerhaft flugunfähig.
Ehrengäste, verstorben oder wieder ausgewildert
Gustav, der Große Abendsegler mit der markanten Narbe am Hals (ursächlich wahrscheinlich von einem Waschbärbiss), ist Ende 2023 gestorben. Er hat über Wochen immer weniger gefressen und ohne weitere Krankheitsanzeichen wird eine natürliche Todesursache vermutet.
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